Am vergangenen Samstag feierte der Verein Alpines Rettungswesen e.V. (ARW) sein 10-jähriges Bestehen. Die professionelle Ausbildung in Erster Hilfe und die Förderung der Sicherheit im Outdoorsport stehen an erster Stelle.
ISMANING. Seit der Gründung 2009 hat der Verein jährlich ca. 1.000 Menschen in Erster Hilfe ausgebildet. Angeboten wird kein alltäglicher Erste-Hilfe-Kurs, sondern eine Spezialisierung auf Outdoorsport. Das standardisierte Erste-Hilfe-Wissen wird durch den Schwerpunkt Outdoor aufgewertet.
Das Ziel des Vereins ist es, die Sicherheit im Bergsport und alpinen Gelände nachhaltig zu stärken. Aus diesem Grund fliesen Erlöse und Spenden in Förderprojekte. Eine Herzensangelegenheit ist vor allem die Installation von Defibrillatoren auf Berghütten – derzeit gibt es 12 ausgestattete Hütten in Bayern und Tirol. Zudem unterstützt der Verein u.a. die Bergwacht München mit Rettungsmaterial. Knapp 100.000 Euro für alle Projekte kamen über 10 Jahre zusammen. Unterstützt wird der Verein durch den Bekleidungsausrüster RAB & Lowe Alpine, der alle Ausbilder einkleidet. Mit SCHILLER Medizintechnik GmbH besteht eine Kooperation für die auf den Hütten installierten Defibrillatoren.
Größter und wichtigster Kunde des Alpinen Rettungswesen e.V. ist der Deutsche Alpenverein. Die Sektion München/Oberland lässt seit vielen Jahren ihre Mitglieder durch den Verein ausbilden. Aber auch viele andere Outdoorsportvereine, Reiseveranstalter, Baumkletterer, Forstbetriebe, Forstverwaltungen und Schulen buchen regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse. Mittlerweile nicht mehr ausschließlich in Bayern, sondern Deutschlandweit.
Am 19. Oktober wurde dann gemeinsam „10 Jahre Alpines Rettungswesen e.V.“ gefeiert. Zu den Geladenen gehörten nicht nur Mitglieder, Förderer, Ausbilder, Partner und Sponsoren, sondern auch zahlreiche Ehrengäste. „Mein Dank geht an alle, die an den ARW glauben und ihn unterstützen, sowie an diejenigen, die sich im Vorstand ehrenamtlich engagieren“, bedankt sich Fried Saacke, Vorstandsvorsitzender des ARW. Ohne das große Engagement und die Arbeit wäre das Pensum von etwa 80 Kursen im Jahr nicht zu meistern. Als größter Anbieter von Erste-Hilfe Outdoor in Deutschland ist der ARW kein Unbekannter.
Frau Annette Ganssmüller-Maluche, stellvertretende Landrätin des Landkreises München, Mitglied im Kreistag und Gemeinderätin Ismaning ist sich sicher: „Nach meiner Einschätzung wird der ARW in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, angesichts der zunehmenden Zahl an Menschen, die für ihre Freizeitaktivitäten in die Bergen fahren. Eine gut funktionierende Rettungskette ist hier essenziell.“ Auch Stadtrat Christian Vorländer betont die menschliche Komponente: „Ich rechne es den Aktiven im Verein hoch an, dass sie sich für die Sicherheit in den Bergen einsetzen.“
Von der Bergwacht München, vertreten durch Karl-Heinz Neiber, Jens Oellrich und Heinrich Breuer, wurde die gute Zusammenarbeit hervorgehoben. Auch der erfahrene Notfallmediziner Dr. med. Kurt Schneider, der mitunter den ARW medizinisch fit hält, fand sich unter den geladenen Gästen.
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v.l. Florian Stephan, Fried Saacke, Annette Ganssmüller-Maluche, Carolin Rettig, Christian Vorländer, Regina Eckert |
v.l. Florian Stephan (ARW), Heinrich Breuer, Karl-Heinz Neiber, Jens Oellrich |
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| Vertreter des DAV Haus Hammer & der DAV Sektion München/Oberland mit Fried Saacke | Vorstandsvorsitzender Fried Saacke bei der Festansprache |
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| Stadtrat Christian Vorländer übt am Reanimationsphantom | Ehrengäste |
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| Festlicher Rahmen in der "Almhütte" | Präsentation Erste Hilfe Material |
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| Ein Großteil des Ausbilderteams, ausgestattet durch unseren Bekleidungssponsor RAB | Kooperationspartner SCHILLER |
